Von langen Wanderungen im Wald, mir und meinem Bruder ein Baumhaus bauen. In Seen schwimmen gehen. Pilze ernten. Marmelade machen. Mir helfen, Blumenkronen zu flechten. Mir beibringen, wie man klares Wasser aus einer Quelle bekommt nach einem heißen sonnigen Tag. Auf Jagdausflüge gehen, da ich wusste, wie man ruhig bleibt. Die vielen Lacher, bis meine Wangen brannten vor Freude. Seine Geschichten, die mich am Rand meines Sitzes halten würden. Die Zeit, als ich mir meinen Knöchel verstauchte und er mich die Treppe hinauf trug. Sich mit Wildkatzen anfreunden und sie jeden Tag mit Milch und einer Dose Thunfisch oder Sardinen zu verwöhnen. Mich mit seiner alten analogen Kamera spielen lassen. Die vielen Ausflüge zum Wörthersee, wo wir Schwäne fütterten und einen großen Hund beim Spielen im Brunnen beobachteten. Die vielen Märchen die er mir erzählte von Lorelei und alten Legenden. All die Gute-Nacht-Geschichten und Sternschauen und mir zeigen, welches Sternbild die große und kleine Wasseramsel ist. Zu all den vielen gemeinsamen Mahlzeiten: Honigbrot mit Käse, Leber, die ich essen musste, um meine Palette zu erweitern. Palatschinken, aus denen ich eine Maske bastelte.
Ich liebe dich, Opi.
Alina